Fest in Neustrelitz

Wieder ein schöner Sonntag, den wir zu großen Teilen auf der Autobahn verbringen. Frau Kaiser vom Familienzentrum Neustrelitz hat uns eingeladen. Es geht also gen Osten. Etwa 700 Kilometer hin und zurück.. Das NAVI  führt durch das Gelände eines Open-Air-Festivals ganz dicht bei Neustrelitz, normalerweise wäre die Durchfahrt gesperrt, aber es ist noch früh und die Ordner winken uns durch. Hier würde es sicher auch Spaß machen zu spielen.

Das Gelände des Familienzentrums ist schön gelegen, viel grün – und es sind auch viele Menschen da. Von der Bühne hören wir Volker Rosin, ein paar Männer tragen Thor-Steinar-Klamotten – aber es ist dann doch alles netter als diese ersten Eindrücke vermuten lassen. Unser Auftritt ist so-la-la besucht, paralell läuft noch die Hüpfburg: Wir sind halt ein Programmpunkt unter vielen und offensichtlich noch nicht so bekannt in der Region.


Auf der Rückfahrt umfahren wir das Festival-Gelände. Einige nette junge Menschen, die wir nach dem Weg fragen und dem Namen des Festivals, nennen das Fest eins der Besten im Lande. Vielleicht im nächsten Jahr was für uns? Wir haben beschlossen, auf der Rückfahrt ein nettes Quartier zu suchen, die Wahl fällt auf Zarrentin am See.


Das Zimmer ist einfach, alles ein wenig runtergekommen. Es regnet. Im Ort essen wir Fisch aus dem See, relativ geschmacksneutral zubereitet, die Bedienung hingegen ist sehr zuvorkommend. Wir hatten gehofft, das Champions-League-Finale sehen zu können, Barcelona gegen Manchester: aber keine Fußball-Kneipe weit und breit. Wir sehen den Rest des Spiels auf winzigem Hotel-TV.  Muß man nicht Urlaub machen da.